who’s bad?

Sich als Michael Fan zu outen war bis vor kurzem noch eine verpöhnte Sache. Da wurde man schon mal spöttisch als Schwuchtel bezeichnet.
Heutzutage ist das ja etwas ganz anderes. Fast scheint es wie früher. Als Kind habe ich meine Eltern so gestresst, dass sie den Flug in unseren USA Urlaub um einen Tag verschieben mussten, weil er am selben Tag wie die Deutschlandpremiere von Moonwalker auf RTL war. Natürlich habe ich den Film auf VHS aufgenommen und mir nochmal des Nachts reingezogen. Vom Arzt wurden sich dann weiße Handschienen besorgt. All set.
Gestern lief „This is it“ auf Pro7 und auf Ntv wie diversen andere Sendern spielen Specials über den toten King of Pop. Kaum war er gestorben da kamen bei mir in der Arbeit die Mails von Textilanbietern rein um sein Ableben und Manifest zu „huldigen“. Die Shirts haben sich verkauft wie Nix. Die Beschuldigungen das er ein Kinderschänder sei, sein beleidenswerter Zustand und die Tatsache das Ihn keiner mehr sehen wollte waren vergessen. Wie bei einer WM war aufeinmal jeder Fan.
Als jemand der seine Kindheit mit Michael als Held erlebt hat sehe ich die Euphorie also mit geteilten Gefühlen. Von den Shirts hab ich mir keins geholt .. it didn’t feel right… und sie hätten mir eh nicht gepasst. Aber Falls irgendwer noch nicht verstanden hat warum es eigentlich so viel Wirbel um den Mann gibt – hier die Antwort.. der mac ohne donald, der king ohne burger – ladies and gentlemen….

und an alle fans die es nur sind weil es in ist

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